Neuigkeiten

13. Mai 2023: Berufung in die Schriftleitung des Nordfriesischen Jahrbuchs

Bereits im Sommer 2022 hatte die Redaktion des Nordfriesischen Jahrbuchs einstimmig beschlossen, mich in die Schriftleitung aufzunehmen. Heute, am 13. Mai, hat der Beirat des Vereins Nordfriesisches Institut e.V. diese Wahl ebenso einstimmig bestätigt und damit meine Berufung in die Schriftleitung abgeschlossen. An der kommenden Ausgabe für das Jahr 2024 werde ich also voraussichtlich schon als Redakteur mitwirken können.

CW

01. April 2023: Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter am ISFAS, Fach Frisistik

Nachdem ich in den vergangenen zwei Semestern als Lehrbeauftragter an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel tätig gewesen bin, kehre ich heute, am 1. April, in Ablösung meines Kollegen Robert Kleih, der jüngst ein Stellenangebot der Ferring Stiftung in Alkersum auf Föhr angenommen hatte, als wissenschaftlicher Mitarbeiter ans Institut für Skandinavistik, Frisistik und Allgemeine Sprachwissenschaft (ISFAS) zurück. Dabei werde ich mich im Rahmen eines Projekts zum Karrharder Friesischen auch der Aufrechterhaltung der Lehre im Fach Frisistik widmen und im Sommersemester 2023 die folgenden Lehrveranstaltungen übernehmen:

  • Sprachkurs: „Mooring für Anfänger“ (2 SWS)
  • Sprachkurs: „Mooring für Fortgeschrittene“ (2 SWS)
  • Übung: „Lektüreübung Mooring für Fortgeschrittene“ (1 SWS)
  • Proseminar: „Einführung in die Frisistik“ (2 SWS)
  • Thematisches Hauptseminar Sprachwissenschaft: „Feldforschung“ (2 SWS)

CW

2. März 2023: Aufräumaktion in der Nordfriesischen Wörterbuchstelle

Heute, am 2. März, habe ich meine Kolleginnen in eine längere Aufräumaktion in den Räumlichkeiten des Fachs Frisistik eingespannt, um die zahlreichen alten, teils uralten Kartons aus dem Keller der Leibnizstraße 8, die im Zuge der bereits laufenden Umbaumaßnahmen am gesamten Gebäudekomplex von dort entfernt werden mussten und seitdem das ehemalige Büro von Prof. em. Dr. Jarich Hoekstra in einen provisorischen Lagerraum verwandelt hatten, zu sichten und entweder zu entsorgen oder wohlsortiert wegzuräumen. Inzwischen verfügen wir deshalb nicht nur über einen genaueren Überblick über die Anzahl verschiedener Bände von Estrikken/Ålstråke, Co-Frisica und anderen Publikationen des Fachs sondern auch über genügend Raum für einen weiteren Arbeitsplatz.

CW

1. März 2023: Thede Thießen als externen Doktoranden ans ISFAS geholt

Als ich von Juni 2021 bis Ende September 2022 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ferring Stiftung in Alkersum auf Föhr tätig war, hatte ich u. a. an der Vergabe eines Promotionsstipendiums mitgewirkt. Weil  damals kein geeigneter Empfänger vorgeschlagen und bereits in Erwägung gezogen wurde, ein nicht frisistisch-sprachwissenschaftlich, sondern historisch-kulturell oder archäologisch ausgerichtetes Projekt mit dem Stipendium zu fördern, hatte ich eigeninitiativ Thede Thießen, Absolvent des Master-Studiums im Fach Frisistik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, als Kandidaten angeworben. Es freut mich sehr, dass Thede nun, nachdem das Kuratorium der Ferring Stiftung der Vergabe des Stipendiums in seiner Sitzung am 21. Januar zugestimmt hatte, seit heute, 1. März, als externer Doktorand am ISFAS tätig ist. Im Rahmen seines Dissertationsprojekts, bei dem Prof. em. Dr. Jarich Hoekstra als Erstgutachter fungiert, wird er sich mit der Syntax der nordfriesischen Mundart von Föhr befassen.

CW

24. Januar 2023: Bewilligung eines Druckkostenzuschusses über 500,- € von der Stiftung zur Erforschung der Schleswig-Holsteinischen Geschichte und Heimatkultur

Nachdem bereits seit ein paar Tagen feststeht, dass die Stiftung der Christian-Albrechts-Universität die Drucklegung meiner Dissertation mit 1.500,- € fördern wird, wurde mir heute, am 24. Januar, postalisch mitgeteilt, dass auch die Stiftung zur Erforschung der Schleswig-Holsteinischen Geschichte und Heimatkultur einen Druckkostenzuschuss in Höhe von 500,- € bewilligt hat. Beide Fördersummen wurden mir als Reaktion auf einen Antrag zugesagt, den ich im März 2022 an eine Reihe von Stiftungen gerichtet hatte, „die als Treuhand- oder selbstständige Stiftungen mit dem Korporationsvermögen der Christian-Albrechts-Universität verbunden sind.

CW

20. Januar 2023: Bewilligung eines Druckkostenzuschusses über 1.500,- € von der Stiftung der Christian-Albrechts-Universität

Im März 2022 hatte ich einen Antrag auf Bewilligung einer Bezuschussung der Druckkosten, die im Zuge der Veröffentlichung meiner Dissertation Der Kompass der Nordfriesen. Sprachliche Kodierung absoluter Orientierung am Beispiel der Himmelsrichtungen und Richtungspartikeln im Nordfriesischen anfallen, an eine Reihe von Stiftungen gerichtet, „die als Treuhand- oder selbstständige Stiftungen mit dem Korporationsvermögen der Christian-Albrechts-Universität verbunden sind. Heute, am 20. Januar, wurde mir postalisch mitgeteilt, dass mein Antrag erfolgreich war: die Stiftung der Christian-Albrechts-Universität wird die Drucklegung meiner Dissertation mit 1.500,- € fördern.

CW

19. Januar 2023: Berufungsverfahren für die Juniorprofessur (W1) mit Tenure Track für Frisitik eingestellt

Nachdem die Professur für Frisistik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zunächst am 1. April 2021 als W2-Professur mit Bewerbungsfrist zum 12. Mai 2021 ausgeschrieben und das Berufungsverfahren am 20. Juni 2022 überraschend eingestellt worden war, ist die Stelle Anfang September als W1-Professur mit Tenure-Track und Bewerbungsfrist zum 17. Oktober 2022 neu ausgeschrieben worden. Wie ich heute, am 19. Januar, einem Schreiben aus dem Dekanat entnehme, ist am 17. Januar 2023 ebenso überraschend auch das zweite Berufungsverfahren abgebrochen worden, ohne dass dafür irgendwelche Gründe genannt werden. Weiter heißt es darin lediglich: „Informationen zu einer etwaigen Neuausschreibung entnehmen Sie bitte zu gegebener Zeit den Internetseiten der CAU“.

CW

21. Dezember 2022: Überblicksartikel „Frisian“ online in der „Oxford Research Encyclopedia of Linguistics“ erschienen

Fast ein Jahr nach Unterzeichnung des Vertrags Ende März 2021 hatte ich im vergangenen Januar einen Überblicksartikel zur friesischen Sprache mit dem Titel „Frisian“ für die von Prof. Dr. Sebastian Kürschner und Prof. Dr. Antje Dammel herausgegebene Oxford Encyclopedia of Germanic Linguistics verfasst, die zu einem gegenwärtig noch nicht festgelegten Zeitpunkt als Printfassung erscheinen wird. Heute, am 21. Dezember, wurde derselbe Aufsatz allerdings schon in der übergeordneten, online angelegten Oxford Research Encyclopedia of Linguistics veröffentlicht und kann nun über die ihm zugeordnete DOI [doi:10.1093/acrefore/9780199384655.013.938] aufgerufen werden. Auf der Homepage des Projekts heißt es außerdem:

The Oxford Encyclopedia of Germanic Linguistics is a carefully curated, peer-reviewed collection of articles that will appear online as part of the Oxford Research Encyclopedia of Linguistics as well as a thematic set in print. It will offer a comprehensive survey of Germanic languages, combining a comparative approach with historical, variationist, and typological perspectives, including the newest trends in research methods, such as corpus linguistics, and psycholinguistics, and treating the status of Germanic languages in grammatical theorizing. Led by Editors in Chief Sebastian Kürschner and Antje Dammel, the encyclopedia will cover a wide range of topics, including an overview of the Germanic family and its history; detailed portraits of the individual languages; phonology, morphology, writing systems and syntax; variationist perspectives including dialectology and sociolinguistics; language contact; methodologies and future research directions.

Bibliographische Angaben:

  • Winter, Christoph. 2022. „Frisian“. In: Oxford Research Encyclopedia of Linguistics. Oxford University Press. [doi:10.1093/acrefore/9780199384655.013.938]
  • Winter, Christoph. [im Erscheinen.] „Frisian“. In: Sebastian Kürschner & Antje Dammel (Hg.): Oxford Encyclopedia of Germanic Linguistics. Oxford University Press.

CW

30. November 2022: „Der Kompass der Nordfriesen“ ist satzfertig

Nachdem meine Dissertation Der Kompass der Nordfriesen bereits am 5. November 2021 in die Beihefte der Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik aufgenommen wurde, kam es insbesondere während der – durch die Corona-Pandemie teils maßgeblich erschwerten und in vielen Fällen leider erfolglosen – Recherche nach den Inhabern der Rechte an den zahlreichen Abbildungen, die ich in meiner Arbeit verwendet hatte, und des oft langwierigen Einholens eben dieser Rechte (etwa über automatisierte Datenbanken, die individuellen Bedürfnissen vor allem in Details nicht gerecht werden) zu Verzögerungen im Veröffentlichungsprozess. Bis zuletzt hatte ich gehofft, keine der Abbildungen entfernen zu müssen, aber dieses Ziel konnte ich im gesetzten Zeitrahmen nicht erreichen. Ich musste deshalb zwölf Abbildungen löschen, meine Dissertation dahingehend inhaltlich anpassen und verschiedene Anträge (u. a. auf Gewährung einer Fristverlängerung) im Akademischen Prüfungsamt einreichen. Nach einer letzten Überprüfung des Manuskripts hat mir die Redaktion der ZDL heute, am 30. November, mitgeteilt, dass Der Kompass der Nordfriesen satzfertig ist und zur weiteren Bearbeitung in die Hände des Verlags (Franz Steiner, Stuttgart) gegeben werden kann. Veröffentlicht wird meine Arbeit nun also spätestens im Sommer 2023.

CW