Die Ferring Stiftung hatte bereits im vergangenen Jahr geplant, Det skap Esperanza. En hiarspal üüb fering zu vertonen. Dabei handelt es sich um ein Hörspiel (Originaltitel: Das Schiff Esperanza), das im Jahr 1953 von Fred von Hoerschelmann (1901-1976) verfasst wurde und später über verschiedene deutsche Radiosender ein breites Publikum erreichte. Im Jahr 2014 entstand schließlich an der Eilun Feer Skuul in Wyk auf Föhr eine Übersetzung in den gemeinsamen nordfriesischen Dialekt der Inseln Föhr und Amrum, die von Prof. Dr. Volkert Faltings und seinen Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe besorgt wurde. Nachdem mein Antrag auf Gewährung einer Zuwendung zur Projektförderung von der Stiftung für die Friesische Volksgruppe im Lande Schleswig-Holstein bzw. Friesenstiftung bewilligt worden war und die gesamte Produktion (einschließlich der Aufnahmen im Wyker Tonstudio der Band Stanfour) als Kooperation zwischen der Ferring Stiftung, Bente Faust vom Hamburger Off Ya Tree Studio und Gary Funck von Et Nordfriisk Teooter innerhalb weniger Monate durchgeführt werden konnte, ist in Alkersum heute, am 14. Mai, das Paket mit der ersten Auflage des Hörspiels aus der Herstellung eingetroffen. Es ist nun also in naher Zukunft als Doppel-CD erhältlich und kann – weil gegenwärtig auch eine Onlinevermarktung in Erwägung gezogen wird – zu einem späteren Zeitpunkt möglicherweise auch in digitalem Format erworben werden. Bevor eine öffentliche Release-Party unter Einbezug der Medien stattfinden kann, wird die Ferring Stiftung Mitte Juni eine interne Feier für alle Mitwirkenden veranstalten. Die Rollen des Stücks wurden im Übrigen mit Sprechern besetzt, deren Muttersprache (bzw. Erstsprache) eine der verschiedenen, in der Übersetzung beachteten nordfriesischen Untermundarten Weesdring, Aasdring oder Öömrang ist.
©Christoph Winter
CW